Die Vision
Was wäre, wenn Französisch kein Selbstzweck wäre, sondern ein Entwicklungsinstrument? FLE+ schlägt vor, den Französischunterricht zu transformieren, indem wir über die blosse sprachliche Beherrschung hinausgehen.
Unsere Überzeugung: Französisch kann zum Katalysator werden für die Entwicklung wesentlicher transversaler Kompetenzen: kritisches Denken, Resilienz, Zusammenarbeit, Kreativität.
Kernprinzipien
- Lernerzentriert: Studierende konstruieren ihr Wissen aktiv
- Gruppenarbeit: Kollaboratives Lernen als Norm
- Priorität der Mündlichkeit: Gesprochene Interaktion als Hauptmodalität
- Fiktion als Katalysator: Literarische Szenarien erzeugen wesentliche Fragen
- Offene Architektur: Ein kollaboratives Modell inspiriert von Linux
Die 4 Lernwege
Wozu kann Französischunterricht wirklich dienen? Wir schlagen 4 komplementäre Wege vor, die Lernende je nach ihren Bedürfnissen erkunden können:
1. Instrument für metalinguistisches Bewusstsein
Die eigene Muttersprache (Deutsch) und andere Sprachen (Englisch) durch Vergleich besser verstehen. Erforschen, wie jede Sprache das Denken unterschiedlich strukturiert.
2. Instrument der Persönlichkeitsentwicklung
Toleranz für Mehrdeutigkeit, Resilienz angesichts von Unvollkommenheit und Selbstvertrauen in Widrigkeiten entwickeln. Französisch als Labor zur Überwindung der Angst vor Beurteilung.
3. Kommunikationsinstrument
Kommunikative Fähigkeiten beherrschen, um effektiv auf Französisch zu interagieren, gemäss dem traditionellen, aber neu erfundenen Ansatz.
4. Instrument des nationalen Zusammenhalts
Für Deutschschweizer: Die Romands als integralen Bestandteil des schweizerischen "Wir" verstehen. Französisch als interkulturelle Brücke im Inneren, um den Röstigraben zu überwinden.
Mitmachen
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Kontakt: pr.vaucher@gmail.com
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